- männlich, schwarz und braun
- geboren 2017
- griechische Bracke
- geimpft, gechipt und international gültiger Pass
- kastriert
- positiv auf Leishmaniose getestet, aber erfolgreich therapiert und stetig tierärztlich kontrolliert, normale Lebenserwartung
- etwa 18 Kilo
- Babis war ungeheuer schüchtern und brauchte sehr lange, um Vertrauen zu fassen. In der Zwischenzeit liebt er es, mit Menschen zu kuscheln, die ihm vertraut sind, aber er liebt es auch, Dinge in seinem eigenen Tempo zu tun.
Eigentlich hatten wir Babis schon lange „aufgegeben“. Er ist schon etwas älter, etwas griesgrämig, er hat Leishmaniose und er mochte uns nicht. So einen Hund zu vermitteln, ist fast unmöglich.
Babis hat lange als Strassenhund gelebt und hat dabei wohl keine allzu guten Erfahrungen mit Menschen gemacht. Er wurde uns gebracht, hat unser Futter gegessen und uns angebellt.
Außerdem hat er es, als einziger Hund in der Geschichte von MIAO geschafft, jeden Tag aus dem Gehege auszubrechen. Allerdings hat er es nicht geschafft, wieder hinein zu kommen.
Babis hat uns also jeden Morgen vor dem Gehege erwartet, hat uns ein wenig angebellt, sein Futter verspeist und sich dann, im Schlafraum, zur Ruhe gelegt.
Wochenlang hat sich an seinem Verhalten nichts verändert bis wir ihn eines Tages, völlig unerwartet, im Gehege vorgefunden haben. Ansonsten war er wie immer: bellen, fressen, schlafen.
In Minischritten, fast unmerklich hat er aber begonnen uns zu zeigen, dass er eventuell bereit wäre, uns doch ein wenig zu mögen. Zuerst hat er aufgehört uns anzubellen, was für alle Beteiligten eine große Erleichterung war. Wochen später hat er erlaubt, ihn zu berühren, allerdings nur im Schlafraum, im Freigelände ist er noch immer geflüchtet. Babis war und ist übrigens nicht ein einziges Mal aggressiv geworden. Weder einem Menschen noch einem anderen Hund gegenüber.
Seine Waffen sind: Bellen, Flüchten und Anstarren!
Er ist völlig unkompliziert, er hält sich aus Rudelkämpfen genauso heraus wie bei wilden Spielen.
Wenn er einen anderen Hund ins Herz geschlossen hat, teilt er bereitwillig seine Lieblings-Liegeplätze. Wenn ihn, ab und zu, die anderen Hunde nerven, verzieht er sich in den Schlafraum.
Babis wirkt, oberflächlich betrachtet, relativ emotionslos, wer ihn aber kennt, kann seine kleinen Gesten der Zuneigung richtig deuten und sich daran unglaublich erfreuen. Er schmust extrem genussvoll und liebt es, sich bürsten zu lassen. Mit geschlossenen Augen entspannt er sich dann völlig.
Wer Babis Vertrauen gewonnen hat, hat einen Freund fürs Leben gefunden, er ist einer DER Hunde, die man nie vergessen wird.
Mittlerweile ist Babis seit 4 Jahren bei uns. Er ist noch immer kein Meister der großen Emotionen, aber er hat es geschafft, dass wir ihn alle uneingeschränkt lieben.
Babis wird ausschließlich nach vorherigem Kennenlernen vermittelt.
Auch wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, Babis zu adoptieren, könnten Sie uns und damit Babis mit einer Spende oder seiner Patenschaft helfen. Jeder noch so kleiner Betrag hilft uns und ihm enorm!
Neu: Babis hat eine Patin gefunden. Gaby Klausz hat vom September 2021 bis August 2022 die Patenschaft für Babis übernommen. Vielen Dank Gaby.